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Medizinischer Alltag "Zwei Klassen Gesundheitssystem": Heilmittel bei der Privaten Krankenkasse = wirtschaftlich, innovativ, hochwirksam, von bester Qualitaet.

 Bei der kritischen Betrachtung, ob  ein Heilmittel  erfolgreich benutzt werden kann oder eben nicht, ist es zunaechst in keinerlei Hinsicht entscheidend, on und  in wie weit die Aufwendungen von der GKV oder der PKV uebernommen werden. 

Das ist schon eher von Bedeutung, wenn man das Urteil pro oder contra ein System treffen will und sich nach ganz massgeschneiderten Grundsaetzen ueber Suchworte wie beispielsweise: private krankenversicherung kind im Netz kundig macht, bevor man seine Praeferenz festlegt. Eine gestern veroeffentlichte Befragung belegt, dass es nicht nur bei der Wirtschaftlichkeit als auch bei der medikamentoesen Versorgungsqualitaet in der privatwirtschaftlich organisierten KV Schattenseiten gibt.

Das gilt, auch wenn sich viele Arztkunden ueber die "Klassen-Medizin" beklagen, wenn sie tagelang auf einen Sprechstundentermin beim Facharzt warteten oder durchlebten, dass sie ueberaus lange im Warteraum herumsitzen mussten, waehrenddessen privat Krankenversicherte Praxiskunden zwischendurch untersucht wurden. Es ist sicherlich derart, dass einen Entschluss dafuer oder gegen eine Art der Absicherung im Gesundheitswesen unter keinen Umstaenden bloss darauf beruht, in wie weit man ohne Rezept erhaeltliche Medizin rueckerstattet erhaelt respektive nicht. Gleichwohl ist das Groessenverhaeltnis jener Kategorie von Heilmittel bei Privatpatienten fuehlbar hoeher als bei den Kassenpatienten. Das ist noch keine verbindliche Aussage, die die Leistungsfaehigkeit verbuergt oder zurueckweist.